Ein Erfahrungs-Bericht
von Max Hümpfner
Ein Alltag unter Beobachtung mit einer Sportuhr
In den letzten drei Wochen habe ich die Elemnt Rival Sportuhr von Wahoo in meinem Alltag als Abiturient mit dem Prüfungsfach Sport getestet. Zur Abiturprüfung gehört ein Triathlon in Sprintdistanz. Die Uhr soll mir dabei helfen, die Vorbereitung auf die Prüfung im April besser zu strukturieren und meine Fortschritte aufzuzeichnen.
Es gibt die Wahoo Rival in schlichtem Schwarz oder einem schönem Weiß. Ich habe die Version in der Farbe schwarz getestet.
Simple Einrichtung – gute Verbindung
Die Einrichtung der Uhr und der dazugehörigen Wahoo Elemnt-App läuft intuitiv und schnell ab. Die beiden Geräte verknüpfen sich mittels Bluetooth.
Vor dem ersten Start musste ich ein Profil in der Wahoo-App erstellen. Hier werden Daten wie z.B. Körpergröße, Gewicht und Alter abgefragt. Mittels dieser Daten lässt sich das Training später besser analysieren. Die weitere Verknüpfung mit anderen Portalen, wie Strava, Komoot usw., war auch kein Problem. Über die App kann die Anzeige der Uhr angepasst werden. So konnte ich die für mich wichtigen Parameter schnell während des Trainings erfassen.
Das erste Training mit der Wahoo Elemnt Rival
Nachdem ich mir meinen Laufschuhe angezogen hatte, startete ich mein erstes Training mit nur wenigen Klicks. Alles was ich tun musste, war das passende Sportprofil auf der Rival zu wählen und auf die GPS – Verbindung zu warten. Das GPS-Signal stand schon nach wenigen Sekunden beim ersten Start zur Verfügung. Generell steht die Verbindung zum GPS-Satelliten schnell.
Und los gehts!
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Generell habe ich aufgrund der Individualisierung alle wichtigen Daten sofort im Blick. Die Uhr gibt haptisches Feedback bei Einstellungen und Warnhinweisen. So geht auch während des Trainings nicht ständig der Blick zum Handgelenk.
Die Uhr pausiert das Training automatisch, sobald man an einer Kreuzung stehen bleiben muss. So werden die Durchschnittsgeschwindigkeiten nicht verfälscht. Wenn es weiter geht, startet das Training zuverlässig wieder.
Konnektivität
Das Handy konnte ich währen des Trainings zu Hause lassen, es stört mich eher, wenn ich es in der Jacken- oder Hosentasche mitschleppen muss. Dies wäre wichtig, wenn ich beispielsweise meine Musik-Streamingdienste über die Wahoo-Uhr steuern wollen würde. Derzeit ist das aber nur über iOS von Apple möglich. Angeblich arbeitet Wahoo aber an eine Lösung für Android.
Ansonsten kann man die Uhr über ANT+- und Bluetooth mit Sensoren verbinden und ist so in der Lage, auch Brustgurt-Herzfrequenz, Kadenz und ähnliches in die Daten aufzunehmen. Man soll sogar die Wahoo KICKR-Smart-Trainer steuern, was ich persönlich aber noch nicht testen konnte.

Zu Hause angekommen, wurden meine Trainingsdaten automatisch auf das Handy übertragen und parallel auf Strava hochgeladen.
Nicht nur laufen und radfahren
Ebenso einfach wie meine Läufe, ließen sich auch die Rad- und Schwimmeinheiten aufzeichnen. Neben den typischen Triathlon-Einzeldisziplinen kann die Wahoo Elemnt Rival weitere Sportarten wie Indoor Training, Krafttraining, Yoga, Triathlon und Freiwasserschwimmen aufzeichnen.
Die Element-App gibt dann Aufschluss über die Trainingsdetails und -Statistiken. So konnte ich meinen Fortschritt und die Belastung während der Einheiten immer gut nachvollziehen und mich kontinuierlich verbessern.
Die Uhr verfügt über einen Pulsmesser und Schrittzähler. Im Alltag haben mich diese Funktionen motiviert einen Spaziergang zu machen und den Fernseher auszuschalten.
Weitere Funktionen und Alltägliches
Die Smartwatch Funktionen zeigen eingehende Nachrichten, Anrufe und e-Mails auf dem Display, somit wurde sie auch ein willkommener Begleiter abseits des Trainings. Sie schmiegt sich gut an das Handgelenk und verhält sich ansonsten wie eine normale Uhr.
Geladen wird die Uhr über das mitgelieferte Ladekabel. Im Schnitt muss ich die Uhr, mit ca. 6 Trainingsstunden, alle 10 Tage aufladen. Das ist ziemlich dicht an der Angabe von Wahoo mit 14 Tagen ohne Training und auf jeden Fall sehr gut planbar.
Positiv ist mir bei den herbstlichen Temperaturen aufgefallen, dass sich die Uhr auch sehr gut mit Handschuhen bedienen lässt. Ich wusste durch Tastentöne und Vibration immer ob ich die Taste gedrückt habe. Auch lässt sich das Display im sehr gut ablesen. Es verfügt über Sensoren, welche die Helligkeit dem Umgebungslicht anpassen.
Nach fast einem Monat mit der Uhr kann ich behaupten, dass ich mich besser auf meine Abschlussprüfung vorbereiten konnte und werde sie auch weiter einsetzen.
…oder ihr kommt in Fahrradkontor vorbei und seht sie euch an!
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