Über vielleicht verpasste Möglichkeiten mit dem Fahrrad ein paar schöne Stunden zu verbringen

Im Herbst stellen einige Radsportler ihre Räder gut gereinigt in die Garage und ziehen sich ihre Laufschuhe an. Wieder andere verlegen ihr Training ins Wohnzimmer oder den Keller und fahren die Einheiten auf der Rolle. In diesem Zustand verharren die Sportler dann bis in den April.

Lasst euch sagen, ihr verpasst eine wunderbare Möglichkeit mit dem Rad unterwegs zu sein!

7 Gründe, warum es sich lohnt, im Herbst Rad zu fahren

Warum es sich lohnt sich im Herbst aus dem Bett zu rollen, in die warmen Radklamotten zu schlüpfen und mit dem Rad in den Wald zu fahren:

  • Anders als die meisten Wanderer, Familien und Radsportler habt ihr euch aus dem Haus gewagt und werdet mit menschenleeren Wald- und Feldwegen belohnt.
  • Euer Körper braucht bei den niedrigen Temperaturen deutlich mehr Energie um in Schwung zu kommen und verbrennt dafür mehr Kalorien. Die Adventszeit mit Lebkuchen und Schokoweihnachtsmännern kann also kommen.
  • Die Tage werden kürzer und euer Körper lechzt nach Tageslicht. Unzählige Studien haben gezeigt, dass ein Großteil der Bevölkerung im Herbst unter Depressionen und melancholischen Stimmungsschwankungen leidet. Sport im Freien wirkt dem entgegen und setzt Endorphine frei.
  • Wespen, Bienen und andere Insekten haben sich in ihr Winterquartier verzogen. Wir können also breit grinsend durch den Wald fahren, ohne die Gefahr auf einen Marienkäfer zu beißen.
  • Das Wetter im Herbst ist deutlich stabiler als im Frühling oder Sommer. Wenn es regnet, regnet es, wenn es trocken ist bleibt es auch häufig trocken. Ihr wisst worauf ihr euch einlasst und was ihr anziehen müsst wenn ihr das Haus verlasst.
  • Eine alte Radsportweisheit sagt, „Gewinner werden im Winter gemacht“. Wer sich also auf eine erfolgreiche kommende Saison vorbereiten möchte sollte im Herbst damit starten.
  • Selbst wenn das Wetter im November fast immer echt ungemütlich ist und man sich fragt ob es ok ist einfach wieder nach Hause zu fahren, es lohnt sich durchzuhalten. Meist dauert es nur ein paar Minuten bis euer Körper in fahrt kommt und das Schlimmste vorüber ist. In diesem Moment setzt der Stolz ein, sich auf dem Weg gemacht zu haben.
    Nach ein paar Stunden draußen, mit klammen Fingern und Füßen, fühlt man sich wie ein Held, wenn man nach Hause kommt. Man freut sich beim verdienten Kaffee und Kuchen auf das nächste Wochenende und die Straßen und Wege, die im Herbst nur uns gehören.

Also worauf wartet ihr noch? Steigt wieder auf’s Rad!


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